MEC-Eggenfelden-Rottal e. V.
Modelleisenbahnclub seit 1983

MEC Car-System Fahrzeugsteuerung

Das gesamte Car-System wird über unterschiedlichste Komponenten gesteuert.

  • Kernstück ist der Fahrzeugdecoder V3 von https://www.opencarsystem.de/ dessen Firmware zusammen mit einem Hope Funkmodul der Reihe RFM7x die Kommunikation und Steuerung zulässt. Verfügbar sind Decoder, Funkmodul und wichtige Komponenten über den Shop im "Modellbauprojekt Fichtelbahn" https://shop.fichtelbahn.de/. Die dort angebotene aktuelle Version aus Decoder und Funkbooster ist BiDiBus fähig und damit auf dem aktuellsten Stand der Modellbautechnik.

  • Einmal gibt es die Steuerung über Funk mittels einer Handzentrale mit integriertem Funkbooster und der Möglichkeit der Ankoppelung der Handzentrale an ein PC System mit entsprechender PC-Software.
    Im letzteren Fall  können Rückmeldungen von den Fahrzeugen per Funk erfasst und ausgewertet werden. Der Funkbooster verarbeitet DCC Signale und kann auch direkt mit jedem DCC System (sogar mit dem DCC Gleissignal eines Zugsystems, da über Optokoppler getrennt) verbunden werden.

  • Desweiteren steuern sich die Fahrzeuge untereinnander selbst über ein LED Infarotsignal vom Heck des vorausfahrenden sowie passende Fototransistoren vorne an den nachfolgenden Fahrzeugen. Über unterschiedliche IR-Pegel und in Sonder-DCC Signalen codierte Fahrzeuginformationen kann das nachfolgende Fahrzeug sich dem Vordermann in Geschwindigkeit und Abstand anpassen und im Bedarfsfalle anhalten.


  • Der Fahrzeugdecoder wertet über die Fototransistoren im Frontbereich eines Fahrzeuges aus, so dass man so auch über IR Dioden an der Fahrstrecke mit den passenden Informationen die Fahrzeuge (Blinker, Licht...) beeinflussen kann.


  • "Modellmodule" haben wir dafür selbst entwickelt und gebaut. Diese übernehmen in der Nahfeldsteuerung wichtige Aufgaben. Sie basieren auf den MicroChip/Atmel/AVR ATtiny/ATmega Prozessoren. Vorbeifahrende Fahrzeuge werden über Hallsensoren erkannt, die Fahrzeugdaten aus der IR-Abstrahlung am Heck gelesen und dadurch passende Funktionen am Fahrzeug wie Blinker, Licht usw, gesetztWeichen, Stoppstellen, Ampeln, Vorfahrtsregelungen bei Einfahrten geschaltet und die Koppung zum Schienensystem (Bahnübergang stoppt Fahrzeuge bzw. Fahrzeug auf dem Bahnübergang liefert Belegtsignal) realisiert.  

 

Zur Zeit fahren wir das CAR-System auf der H0-Clubanlage und unsereJugend fährt es auf ihrer eigenen H0-Jugendanlage.

Die wesentlichen Komponenten der Anlagen sind...

  • unser Lenkdraht ist aus Weicheisen eingefräst und bündig zur Oberfläche eingespachtelt.

  • Die Stoppstellen werden über ein künstlich erzeugtes Infrarotabstandssignal realisiert (Simulation eines vorausfahrenden Fahrzeuges), bzw. über in die Fahrbahn eingebrachte Infrarot-LED's und Fototransistoren in den Fahrzeugen. Die entsprechende Auswertung erfolgt im Decoder im Fahrzeug.

  • Weichen für Parkplätze, Tankstellen, Bushaltestellen und Abzweigungen arbeiten induktiv (keine bewegten Teile mehr). Sie werden komplett selbst gebaut.

  • Hallsensoren in der Fahrbahn liefern zusammen mit den Lenkmagneten die Rückmeldung für die Ablaufsteuerung der Fahrzeuge.

  • Die Straßenfarbe haben wir selbst gemischt. (Asphaltgrau und Betongrau, beide Hersteller haben den gleichen Lieferanten der Farbe) Die Farbe haben wir verdünnt aufgetragen, um keine zu dicke Schicht zwischen Fahrdraht und Lenkmagnet zu schaffen.

  • Straßenmarkierung werden von Hand mit Hilfe von Lack-Signierstiften, Linealen und Kurvenlinealen, viel Übung und Geduld aufgetragen. Diese Methode ist zwar etwas zeitaufwendig und erfordert Geschick, aber das Ergebnis überzeugt. Ein bisschen üben vor der Hauptarbeit schadet durchaus nicht!